Schulterchirurgische Stabilisierung und Rekonstruktion

Schulterchirurgische Behandlung der Rotatorenmanschette

Von allen Gelenken des menschlichen Körpers hängt das Schultergelenk im besonders von den umgebeneden Muskeln und Sehnen ab. Andere Gelenke von Bändern gehalten werden, nicht so die Schulter. Hier übernehmen vier Muskeln mit ihren Sehnen die Stabilisierung, gemeinsam bilden sie die Rotatorenmanschette.

Bei Patienten mit Rotatorenmanschettenruptur sind diese Muskeln und sehen geschädigt. Möglich Ursachen sind zahlreich: Unfälle, Verletzungen zählen ebenso dazu wie degenerative oder altersbedingte Ursachen.

Gute schulterchirurgische Behandlungserfolge trotz komplexe Schädigungen

In unserer schulterchirurgischen Praxis in Essen stellen wir häufig fest: Die Ursachen treten kombiniert auf. So sind vorgeschädigte Rotatorenmanschetten naturgemäß besonders anfällig bei Überanspruchung oder einem Sturz auf das Schultergelenk.

Umgekehrt führen aber auch schlecht ausgeheilte Verletzungen später zu einem höheren Risiko von degenerativen Schäden und Arthrosen am Schultergelenk.

Bei Verdacht auf eine Rotatorenmanschettenrupter sollte stets ein erfahrener Schulterspezialist beteiligt sein.

Als Schulterchirurgen in Essen kennen wir die unterschiedlichen Erscheinungsbilder einer Ruptur. Wir wissen auch, dass eine Operation nicht immer erforderlich ist. Deshalb berücksichtigen wir stets das gesamte individuelle Krankheitsbild unserer Patienten. Bei guter Substanz von Sehnen und Muskulatur kann sich die Rotatorenmanschette auch erholen.

Der schulterchirurgische Eingriff erfolgt bei uns in Essen minimalinvasiv.

Ist der schulterchirurgische Eingriff ratsam, erfolgt dieser bei uns arthroskopisch. Vorsichtig untersuchen wir dabei das geschädigte Schultergelenk und rekonstruieren vorsichtig die Muskeln und Sehnen.

Nach dieser minimalinvasiven Schulteroperation sind die Operationswunden schnell verheilt. Doch braucht das Gelenk eine Weile Ruhe, da die behandelten Sehnen wieder fest zusammenwachsen müssen. Deshalb nutzen wir nach der Operation Orthesen, die das Schultergelenk während der Zeit fixieren. Wie bei der Schulterchirurgie gegen Kalkschulter oder Schultersteife ist die Operation selbst schnell überstanden und heilt leicht aus.

Schulterstabilisierung und Labrumrekonstruktion

Das ebenso typische wie schmerzhafte Problem einer Schulterinstabilität ist das „Auskugeln“ der Schulter, die Schulterluxation. Viele Sportler – insbesondere bei Kontaktsportarten – haben damit schon unangenehme Bekanntschaft gemacht. Ursächlich für die Verletzung ist meistens ein Sturz auf die Schulter oder eine Verdrehung derselben.

Das Auskugeln der Schulter zählt zu den häufigsten Schulterverletzungen überhaupt. In den meisten Fällen heilt sie glücklicherweise gut aus. Doch kann gelegentlich auch eine dauerhafte Schulterinstabilität damit einhergehen. Das ist etwa der Fall, wenn sich die Gelenklippe, das Labrum, durch das Auskugeln löst.

Mit unserem schulterchirurgischen Eingriff rekonstruieren wir das Labrum und verhindern so eine fortgesetzte Instabilität der Schulter ebenso wie weitergehende Folgeerkrankungen. So können wir frühzeitig verhindern, dass Sie deswegen später aufgrund eines schulterchirurgischen Eingriffs bei Impingement der Schulter zu uns nach Essen kommen.

Auch im Falle einer geschädigten Gelenkkapsel können wir diese minimalinvasiv straffen und so die Funktionsfähigkeit der Schulter wieder herstellen.

Wie alle unsere arthroskopischen Eingriffe ist die Operation an der Schulter schnell überstanden. Danach braucht nur das rekonstruierte Schultergelenk genügend Zeit zur Regeneration.