Schulterchirurgie bei Impingement-Syndrom

Das Impingement-Syndrom resultiert aus dem Zusammenklemmen von Teilen des Schultergelenks. Insbesondere Kapsel- oder Sehnenmaterial werden beim Anheben des Arms im Schultergelenk eingeklemmt. Der Schmerz tritt daher recht spezifisch bei der Bewegung auf. Der Bewegungsradius der Schulter ist dadurch teils stark eingeschränkt.

Die Ursachen für Engpässe in der Schulter sind vielfältig

Die Ursache für die Enge kann dabei ganz unterschiedlich sein. Sie reichen von Verschleiß aufgrund von Überbeanspruchung über Schulterarthrose und Sendenentzündungen bis zu angeborenen Fehlstellungen des Schultergelenks. Die unterschiedlichen Ursachen führen letztlich aber zu einer Diagnose: Sind die Schmerzen zu stark und der Bewegungsspielraum der Schulter zu eingeschränkt, bleibt letztlich nur eine Operation.

Häufig stellen wir in unserer Schulterchirurgie in Essen dann entzündete Schleimbeutel und einen knöchernden Sporn fest. Der Knochensporn engt den Platz zwischen Oberarmkopf und Schulterdach so weit ein, dass eine normale, schmerzfreie Bewegung nicht mehr möglich ist.

Das gilt auch bei einer Verdickung der Supraspinatus-Sehne. Als Folge beispielsweise einer langjährigen Überbelastung des Schultergelenks kann sie die Sehne so weit verdicken, dass sie der vorhandene Platz nicht mehr für eine problemlose Bewegung ausreicht. Die Sehne wird dann eingeklemmt und verursacht Schmerzen in der Schulter: das Impingement-Syndrom.

Da auch eine Instabilität in der Schulter mit der Zeit zu derartigen Schäden führen kann, sollte ggf. ein schulterchirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung der Rotatorenmanschette und die Festigung der Schulter in Erwägung gezogen werden, wie wir ihn in Essen durchführen.

Impingement-Syndrom lässt sich vom Schulterchirurgen gut behandeln

Die gute Nachricht: Als Schulterchirurgen können wir das Impingement-Syndrom gut operativ behandeln. Mit einem zielgenauen athroskopischen Eingriff entfernen wir das eingeklemmte Material in der Schulter.

Wir erreichen mit einem kleinen, arthroposkopischen Eingriff wieder mehr Platz für Beweglichkeit des Schultergelenks. Dazu entfernen wir je nach Erkrankung entzündete Schleimbeutel, den Knochensporn oder andere Ursachen für das Impingement. Nach dem kurzen schulterchirurgischen Eingriff ist die Funkionsfähigkeit des Gelenks weitgehend wieder hergestellt. Die Erfolgsaussichten sind dabei vergleichbar mit den schulterchirurgischen Eingriffen bei Kalkschulter und Schultersteife.

Im Rahmen der Arthroskopie können wir in einem Schritt die genaue Ursache ermitteln und häufig sogleich beheben. Möglich macht das die Kombination von Kamera und schulterchirurgischen Instrumenten.

Patienten erlangen nach Impingement-Operation schnell Bewegungsspielraum zurück

Nach der Operation können sich die Patienten nach einer minimalinvasiven Operation an der Schulter in der Regel über schnelle Genesung freuen. Sie müssen den Arm nicht einmal komplett ruhig stellen. Das Gelenk braucht zwar etwas drei Wochen Schonung, aber mit leichten Bewegungen und einer gezielten Physiotherapie kann man schnell beginnen.