Schulterchirurgie gegen Kalkschulter und Schultersteife

Die Kalkschulter („Tendinosis calcarea“) zählt zu den häufigeren Schultererkrankungen. Meistens trifft es Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. Rund 2/3 der Patienten in unserer Schulterchirurgie in Essen sind Frauen. Tückisch an der Kalkschulter ist, dass sie langsam fortschreitet und im frühen Stadium nicht bemerkt wird.

Welche Beschwerden kennzeichnen eine Kalkschulter?

Für viele Patienten beginnen die Anzeichen einer Kalkschulter mit Schmerzen beim Liegen auf der betroffenen Seite. Gerade wenn man sich entspannen möchte, nimmt der Schmerz in der Schulter immer weiter zu. Typisch für die Kalkschulter sind darüber hinaus Schmerzen bei Belastung, insbesondere bei Bewegungen oberhalb des Kopfes. Bei Überkopfarbeit wird der Bewegungsspielraum einer gesunden Schulter weitgehend ausgenutzt, bei einer Kalkschulter wird dabei die Schmerzgrenze erreicht.

In unsere Essener Praxis für Schulterchirurgie behandeln wir viele Patienten mit fortschreitender Symptomatik der Kalkschulter. Sie leiden Patienten häufig an plötzlich auftretenden Schulterschmerzen, die scheinbar keinen Auslöser haben.

Die Schmerzen sowie die zunehmende Schädigung der Schulter führen bei Kalkschulter schließlich zu einer zunehmenden Bewegungsunfähigkeit des Armes (Pseudoparalyse).

Vor der Schulterchirurgie steht die präzise Diagnose

Was tun bei akuter Kalkschulter?

Wenn Ihr Orthopäde die Kalkschulter frühzeitg diagnostiziert, ist häufig noch die Operation durch den Schulterchirurgen zu vermeiden. In unserer orthopädischen Praxis in Essen können wir so über die Hälfte unserer Patienten erfolgreich mit Injektionen und präziser Stoßwellentherapie behandeln.

Nehmen die Schmerzen weiter zu, hilft Ihr Schulterchirurg in Essen

Die Beschwerden, die von einer Kalkschulter verursacht werden, schränken bei schweren Verlauf den Alltag der betroffenen Patienten immer weiter ein und die Schmerzen nehmen zu. Ist die therapeutische Behandlung der Kalkschulter nicht ausreichend erfolgreich, kann eine minimalinvasive Schulteroperation bei Ihrem Schulterspezialisten die richtige Lösung sein.

Minimalinvasive Schulteroperation bei Ihrem Essener Schulterspezialisten

Als Schulterchirurg in Essen setzen wir eine arthoskopische Therapie ein, bei der nur ein minimaler Eingriff an der Schulter vorgenommen wird. Durch einen kleinen Kanal erreichen wir unmittelbar das Kalkdepot, das die Probleme an Ihrer Schulter verursacht. Wir können es sogleich freilegen und entfernen.

Schon kurze Zeit nach der schulterchirurgischen Therapie beginnen Sie mit dem Wiederaufbau der Beweglichkeit Ihrer Schulter.

Die Arthroskopie der Schulter durch Ihren Schulterspezialisten in Essen ermöglicht auch die Besichtigung von möglicherweise zusätzlichen Schäden durch Arthrosen (Omarthrose) und an den Sehnen. Diese Schäden können beim Eingriff minimalinvasiv mitbehandelt werden. Nach einer Operation empfehlen wir eine physiotherapeutische Behandlung zur optimalen Wiedergewinnung der Beweglichkeit nach der Schulteroperation. Diese Anschlusstherapie ist somit vergleichbar mit derjenigen nach einem schulterchirurgischen Eingriff bei Impingement.

Wie lange dauert die Heilung nach der minimalinvasiven Operation durch den Schulterspezialisten?

Nach einem minimalinvasivem Eingriff n der Schulter geht es unsere Patienten in Essen schnell besser. Meistens nehmen sie sehr schnell weniger Schmerzen wahr und erleben schon nach einer Woche deutliche Verbesserungen der Beweglichkeit ihrer Schulter. Nach drei bis vier Wochen sind in der Regel die normalen Bewegungsabläufe der Schulter wieder möglich.

Chirurgische Hilfe bei Schultersteife

Nicht immer sind die Ursachen so klar, wie bei der oben beschriebenn Kalkschulter. Die Symptome können dabei sehr ähnlich sein: Die Patienten leiden unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der Schulter.

Auch die Ursachen von Schultersteife bleiben oft im Dunkeln. Verletzungen selbst oder auch zu lange Ruhigstellungen nach Verletzungen können Schultersteife auslösen oder begünstigen. Auch eine Instabilität der Rotatorenmanschette, die wir in ebenfalls minimalinvasiv behandeln, kann eine Schultersteife begünstigen. Dennoch wird in Schultersteife ein eigenständiges Krankheitsbild gesehen.

Eine schulterchirurgische Behandlung beweist dann oftmals im Detail, dass an der Schulterkapsel oder der Gelenkschleimhaut Entzündungen vorliegen. Ohne Behandlung steigt damit das Risiko von Kapselveränderungen und einer weiteren Zunahme der Schulterbeschwerden.

Keine schulterchirurgische Behandlung in der Akutphase

Aus schulterchirurgischer Sicht ist besonders zu beachten, den Eingriff nicht innerhalb des akuten Stadiums vorzunehmen. Da hat die konservative Behandlung mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmern Vorrang.

Anschließend können wir mit einem sorgfältigen arthroskopischen Eingriff an der Schulter die Verwachsungen lösen und die Beweglichkeit des Schultergelenks wieder herstellen.

Danach wird eine physiotherapeutische und krankengymnastische Behandlung empfohlen. Das ist für den Erfolg der Therapie bei Schultersteife sehr wichtig: Die neue Beweglichkeit der Schulter muss trainiert werden.